Grit Gindler, Torsten Hecker, Stephanie Grahneis und das Team der Kita Kantstraße (v.l.n.r) (Foto: Johanniter)

Johanniter übernehmen Kita Kantstraße in Halle

Alle Kita-Plätze bleiben erhalten und alle pädagogischen Fachkräfte werden übernommen.

Zum 1. August übernimmt der Regionalverband Sachsen-Anhalt/Südost der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. die Kita Kantstraße, bisher in Outlaw-Trägerschaft. In der Kita finden dann 52 Kinder ihren Platz unter dem Dach des achtspitzigen Johanniter-Kreuzes. Die Kita bietet Platz für zwölf Kinder bis zu drei Jahren und vierzig Kinder im Alter von drei Jahren bis Schuleintritt. In Halle betreiben die Johanniter ab August insgesamt drei Kitas.

„Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen von Outlaw, welches mit dem Trägerwechsel verbunden ist. Dass es gelungen ist, die Gespräche in kurzer Zeit erfolgreich zu gestalten und allen Erzieherinnen und Erziehern ein Übernahmeangebot unterbreiten zu können, zeigt wie ernst wir diesen Schritt nehmen“, sagt Torsten Hecker, der als Mitglied im Regionalvorstand des Regionalverbandes Sachsen-Anhalt/Südost bereits sieben Kitas in der Region verantwortet.

Für die Eltern und Kinder ändert sich nichts. Die Erzieher:innen betreuen die Kinder weiter in vertraulicher und gewohnter Umgebung. „Kindertagesbetreuung ist seit Jahrzehnten ein zentraler Aufgabenbereich der Johanniter. Dieses Angebot bei gleichbleibender Qualität auszubauen, ist eine Chance, die wir unbedingt nutzen wollten“, erklärt Grit Gindler, Geschäftsbereichsleiterin Kindertageseinrichtungen im Landesverband Sachsen-Anhalt/Thüringen der Johanniter-Unfall-Hilfe den im August anstehenden Trägerwechsel.

„Mit den Johannitern haben wir einen kompetenten und erfahrenen Nachfolger gefunden. Die Gespräche verliefen auf Augenhöhe und sind bis heute von gegenseitigem Respekt geprägt. Wir wünschen den Johannitern viel Erfolg und Eltern, Kindern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alles Gute“, äußert sich Stephanie Grahneis, Gesamtleiterin Outlaw gGmbH am Standort Halle/Saalekreis zur Entscheidung. Die Kita Kantstraße wurde 2011 im Süden der Saalestadt, direkt auf dem Gelände des Altenpflegeheims „Paul-Riebeck-Stift“ in Outlaw-Trägerschaft eröffnet. Wichtige pädagogische Schwerpunkte sind die generationsübergreifende Arbeit und die alltagsintegrierte sprachliche Bildung.

Die Eltern wurden bereits bei einem Elternabend über den bevorstehenden Schritt informiert. Auch die Stadtverwaltung wurde frühzeitig einbezogen. Beide Seiten organisieren derzeit einen reibungslosen Übergang. Eltern und Kinder hingegen konnten sich letzten Donnerstag auf das von Johannitern und Outlaw organisierte Kita-Sommerfest freuen. Am Nachmittag kamen zahlreiche Kinder mit ihren Familien und Freunden in die Kita, um gemeinsam Zeit bei einem bunten Programm zu verbringen.

Die Kinder- und Jugendhilfe der Johanniter

Die Johanniter betreiben als größter freigemeinnütziger Kitaträger bundesweit nicht nur 600 Kitas. Hinzu kommen Angebote in der Ganztagsbetreuung, der offenen Jugendarbeit in Jugendzentren, besondere Freizeitaktivitäten für die Schulferien und viele zusätzliche Angebote des eigenen Jugendverbandes. Auch bieten die Johanniter professionelle fachliche Hilfen zur Erziehung sowie alle im Rahmen des geltenden Kinder- und Jugendhilfegesetzes vorgesehenen Hilfestellungen und Unterstützungen für Familien an.

Zurück