„PLANET UTOPIA“: Kindergruppe der Outlaw-Einrichtung Hort der 147. Grundschule wirkt bei Kreativprojekt mit

Über den Zeitraum von einem Jahre wurde gemeinsam mit einer Kindergruppe der Outlaw-Einrichtung Hort der 147. Grundschule am Standort Dresden ein spannendes Kunstprojekt realisiert. Insgesamt 13 Kinder der Klassenstufen 2-4 wirkten bei der Gestaltung und Entwicklung des Ausstellungsobjekts „Insektenreich“ mit, die im Rahmen der Kinderbiennale „Planet Utopia“ in diesem Jahr öffentlich ausgestellt wird.

Während der Kinderbiennale, die zwischen dem 1. Juni 2024 und dem 30. März 2025 stattfindet, verwandeln lokale und internationale Künstler:innen das Japanische Palais in einen Ort, der zum Sehen, Hören, Fühlen, Mitmachen und Entdecken anregt. Dort können viele verschiedene Kunstwerke, darunter auch das Kunstprojekt „Insektenreich“ bewundert werden. Jede:r ist herzlich dazu eingeladen, selbst kreativ zu werden und der eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen.

Aber worum geht es überhaupt? Und was erwartet die Besucher:innen?

In Zusammenarbeit mit dem mischer`traxler Studio Wien entstand über den Zeitraum von einem Jahr das Ausstellungsobjekt „Insektenreich“, bei dessen Gestaltung die Kinder der Dresdner Grundschule tatkräftig involviert waren. Doch zunächst stellten sich die Kinder die Frage: Wann ist ein Insekt ein Insekt? Und welche Merkmale muss es aufweisen? Hierfür wurden verschiedene Insekten intensiv beobachtet und alles Details schriftlich festgehalten. Erst dann ging es in den Kreativprozess: Es wurde gemalt, gebastelt, geklebt, Modelle gebaut und Steckbriefe erstellt. Entstanden sind lebensgetreue Insekten aber auch Fantasiewesen – Wesen, die es nicht gibt und die ganz besondere Fähigkeiten besitzen. Im Zentrum des Projektes ging es insbesondere um die Fragen, wie sich die Kinder die Zukunft vorstellen, wie sie in Zukunft leben möchten oder auch, welche Insekten es möglicherweise in der Zukunft geben könnte. Hier war jede Menge Fantasie gefragt!

Nun flattern die kleinen Insekten, dank der einen oder anderen technischen Unterstützung, in vielen kleinen Glasglocken im Japanischen Palais umher und erfreuen zahlreiche Kinder und Erwachsene.

Doch wie ist dieses Projekt entstanden? Die Idee zu dem Kunstwerk stammt von Künstler:innen des mischer`traxler Studio Wien, die insbesondere inhaltlich und in der Umsetzung tätig waren. Als es in die Gestaltung ging, war die Fantasie und die Kreativität der Grundschulkinder gefragt. Damit die von den Kindern entworfenen Insekten auch „abheben“ konnten, wurden diese von den Künstler:innen mit Bewegungsmeldern und Kurbeln ausgestattet.

„Im Rahmen einer so großen und deutschlandweit einzigartigen Kunstausstellung mitzuwirken, ist für die Kinder eine sehr eindrückliche Erfahrung. Durch die Zusammenarbeit mit den Künstler:innen erhält das kreative Tun der Kinder eine besondere Wertschätzung und auch Sichtbarkeit“, betont Sandra Anders, pädagogische Fachkraft der Outlaw-Einrichtung. 

Ihr möchtet einen ersten Eindruck von dem Kreativprojekt erhalten? Hier geht’s zum Preview-Film bei Youtube.

Zurück